Bislang blieben viele Aargauer in ihren heimeligen Gärtlein lieber schön für sich – und zogen es vor, einen kleinen Batzen zu bezahlen statt Flüchtlinge aufzunehmen. Nun gelten seit Anfang Januar schärfere Regeln, die jetzt nach einer Umsetzungsfrist definitiv gelten. Wer keine Flüchtlinge aufnimmt, muss pro Person und Tag 110 Franken zahlen. Das ist den meisten zuviel: Recherchen von 10vor10 zeigen, dass fast alle Gemeinden ihre Tore öffnen. Nur Oberwil-Lieli weigert sich – die Gemeinde, wo der umstrittene Nationalrat und SVP-Asylchef Andreas Glarner Gemeindepräsident ist.
Aargauer Asylreform funktioniert fast überall – nur Oberwil-Lieli weigert sich
